Entdecke die Felder Internationale Jugendarbeit
und Kinder- und Jugendreisen für Dich!
AIM-Förderung für Abschlussarbeiten im Bereich der Internationalen Jugendarbeit.
Lernfeld unterwegs bietet Studierenden verschiedenster Fachrichtungen die Möglichkeit, sich über die Felder Internationale Jugendarbeit und Kinder- und Jugendreisen zu informieren – sowohl auf wissenschaftlicher als auch praktischer Ebene!
Du möchtest wissen, wie die Felder Internationale Jugendarbeit und Kinder- und Jugendreisen in der Praxis aussehen und wie du selbst einen Fuß in die Tür bekommst? Schau auf unserer Praxis-Seite vorbei!
Du möchtest dich während deines Studiums, beispielsweise in deiner Abschlussarbeit, mit den Forschungsfeldern Internationale Jugendarbeit und Kinder- und Jugendreisen auseinandersetzen? Hier findest du Informationen, Hinweise und Links!
„Wenn sich Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene über Ländergrenzen hinweg, freiwillig und selbstbestimmt begegnen, dabei etwas lernen und pädagogisch begleitet werden, sprechen wir von Internationaler Jugendarbeit. Sie tun dies freiwillig, unentgeltlich, in ihrer Freizeit und zumeist außerhalb von Schule oder Berufsausbildung.
In unterschiedlichen Formaten, wie Jugendbegegnungen, Work-Camps oder Freiwilligendiensten erwerben sie wichtige Kompetenzen, entwickeln Persönlichkeit und Selbstvertrauen, üben Toleranz und engagieren sich für andere. Die Angebote Internationaler Jugendarbeit orientieren sich dabei an den Interessen und Bedürfnissen junger Menschen im Alter von 12 bis 30 Jahren.
Internationale Jugendarbeit richtet sich dabei grundsätzlich an alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen, unabhängig von ihrer Herkunft und ihrer Bildung. Internationale Jugendarbeit gehört zur Kinder- und Jugendhilfe und ist im Sozialgesetzbuch VIII (Kinder- und Jugendhilfegesetz) der Bundesrepublik Deutschland gesetzlich verankert.“
(IJAB e.V. (o.J.): Was ist Internationale Jugendarbeit? Unser Arbeitsfeld. Bonn. Zugriff am: 26.07.2021, Verfügbar unter: https://ijab.de/ueber-uns/unser-arbeitsfeld.)
„Freizeiten [auch Kinder- und Jugendreisen genannt] gehören zu den ältesten und besonders weit verbreiteten Arbeitsformen der Kinder- und Jugendarbeit. Charakteristisch ist die Intensität der gemeinsam verbrachten Zeit in einer Gruppengemeinschaft über mehrere Tage und Nächte hinweg. (…)
Eine allgemeine Definition beschreibt Jugendgruppenfahrten als mit Gruppen durchgeführte, freiwillige, nicht am Heimatort stattfindende Aktivität, die mehr als zwei Tage dauern und deren Zielsetzung über die bloße Organisation eines gemeinsamen Urlaubs hinaus pädagogisch begründet und von Erwachsenen begleitet wird (Ilg 2008, S.15). (…) Typischerweise handelt es sich dabei um Fahrten mit einer Dauer von ca. sieben bis 14 Tagen mit Übernachtung in Jugendunterkünften oder Zelten, die Gruppengrößen variieren zwischen Kleingruppen von ca. acht Jugendlichen (z. B. bei Trekkingtouren) und Camps mit über hundert Teilnehmenden.
Der 15. Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung (BMFSFJ 2017, S. 389) berichtet, dass jede*r zweite Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren in den letzten 12 Monaten an einer Freizeit der Stadt, der Kirche oder eines Vereins/Ver-bands teilgenommen hat.“ (Ilg, Wolfgang (2021). Ferienfreizeiten und Reisen. In: Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit. Ulrich Deinet, Benedikt Sturzenhecker, Larissa von Schwanenflügel, Moritz Schwerthelm (Hrsg.), Wiesbaden: Springer Fachmedien, 1219-1225, S.1219f.)
Im Unterschied zu Angeboten der Internationalen Jugendarbeit gehört es bei Freizeiten nicht grundlegend dazu, dass sich Jugendliche aus unterschiedlichen Ländern begegnen. Nichtsdestotrotz können im Rahmen einer Freizeit Austauscherfahrungen gesammelt werden.