Folge 11: Transnationale europäische Demokratiebildung
In dieser Folge spreche ich, Rosaria, mit Rebekka, die ihre Masterarbeit zu dem Thema „Transnationale europäische Demokratiebildung – Artikulationen des Ost-West-Verhältnisses im Bildungsnetzwerk Understanding Europe“ geschrieben hat.
In unserem Gespräch erklärt Rebekka, womit sich ihre Masterarbeit auseinandersetzt, wieso eine Auseinandersetzung mit Demokratiebildung wichtig ist, welche Herausforderung sie sich im Rahmen ihrer Masterarbeit stellen musste und welchen Umgang sie damit hatte. Viel Spaß damit!
Darum geht’s in Rebekkas Masterarbeit:
“ […] Der Forschungsfokus dieser Arbeit ist aus meinem langjährigen Involviertsein im Understanding Europe Netzwerk als Peer-Trainerin und als Mitarbeiterin des Projektteams in Berlin hervorgegangen. Vor dem hier skizzierten Hintergrund fokussiert sich die Arbeit auf Spannungsverhältnisse innerhalb des Netzwerks für transnationale europäische Demokratiebildung nach dem sogenannten Forschungsansatz follow the conflict nach Marcus (1995: 110). Diese Arbeit fokussiert sich nicht auf die Ebene der lokalen Workshops an Schulen und Aushandlungen im Klassenraum, sondern auf die diskursiven Artikulationen innerhalb des Netzwerks der Peer-Trainer*innen auf der transnationalen Ebene. Sie fragt nach den unterschiedlichen Arten der Artikulationen des sogenannten Ost-West-Verhältnisses und dessen Auswirkungen auf die Lebensrealitäten der Peers. Welche Artikulationen des Ost-West-Verhältnisses werden im Netzwerk Understanding Europe sichtbar und welche Grenzziehungen werden (re-)produziert? Darüber hinaus stellt sich die Frage, welche Ansätze des Aufbrechens oder des Veränderns des Ost-West-Verhältnisses sich im Netzwerk erkennen lassen. […] (Auszug aus der Einleitung)“
Zur Zusammenfassung der Masterarbeit…
Falls ihr Fragen zu den Inhalten der Masterarbeit und/oder zu Rebekkas Schreibprozess habt, könnt ihr euch gerne direkt mit ihr in Verbindung setzen: rebekka.pfennig@posteo.de.
Die AIM-Förderung
Seit 2014 setzt sich FPD verstärkt dafür ein, das Arbeitsfeld der Internationalen Jugendarbeiten in Lehre und Forschung an Hochschulen stärker und nachhaltiger zu verankern.
Mit der AIM-Förderung möchte FPD das allgemeine Interesse für die Internationale Jugendarbeit als Forschungsfeld erhöhen und Studierende dazu motivieren, sich in ihren Abschlussarbeiten mit diesem Feld auseinanderzusetzen. Auf diese Weise trägt FPD zur Stärkung der Internationalen Jugendarbeit bei und ermöglicht dem Arbeitsfeld neue empirische Erkenntnisse.
Neben einer finanziellen Unterstützung in Form von Aufwandsentschädigungen für das Einbringen der geförderten Abschlussarbeit in verschiedenen Kontexten, bietet die AIM-Förderung den Studierenden auf inhaltlicher Ebene Zugang zum bundesweisen FPD-Netzwerk von Forscher:innen und Praktiker:innen. Mehr
Hier geht’s zum Überblick über die bislang AIM-geförderten Abschlussarbeiten.
Du hast Interesse, deine Arbeit im Feld der Internationalen Jugendarbeit zu schreiben und Dich um die AIM-Förderung zu bewerben, hast jedoch noch kein spezifisches Thema? Dann melde dich bei uns! Gerne können wir in einem gemeinsamen Gespräch Möglichkeiten erörtern und Themen überlegen. Wir freuen uns auf Deine Nachricht!
Ansprechperson: Rosaria Picone (picone[at]transfer-ev.de)
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