In dieser Folge spreche ich, Rosaria, mit Gregor, der eine Masterarbeit zu dem Thema „STRUKTUREN SPIELEN (K)EINE ROLLE? Die Etablierung verschiedener Fach- und Förderstrukturen im bilateralen Jugendaustausch mit Deutschland“ geschrieben hat.

Gregor erzählt im Gespräch, welche Rolle Fach- und Förderstrukturen im bilateralen Jugendaustausch mit Deutschland spielen, welche Faktoren die finanzielle Ausstattung und Institutionalisierung für den bilateralen Jugendaustausch mit Deutschland beeinflussen und welche Hypothesen er in seiner Masterarbeit geprüft hat. Viel Spaß damit!

Darum geht’s in Gregors Masterarbeit:

“ […] Dieser kurze Abriss zeigt bereits die hohe Komplexität der institutionellen Landschaft im bilateralen Jugend- und Schulaustausch mit Deutschland: ein Tätigkeitsfeld, das sowohl in die Jugendpolitik als auch in die Außenpolitik fällt (vgl. Proost 2000, 103–104). Grundsätzlich folgen trotz ihrer Unterschiedlichkeit jedoch alle in Deutschland tätigen Fach- und Förderstellen, die in einer gewissen Eigenständigkeit institutionalisiert wurden, einer vergleichbaren Aufgabenstellung: Sie sollen über Austauschmöglichkeiten informieren, Fachkräftefortbildungen unterstützen und in verschiedenen Formen eine finanzielle Förderung für die internationale Jugendarbeit mit dem Partnerland bereitstellen. In der Praxis werden die Fach- und Förderstellen jedoch unabhängig von der Größe der Partnerländer sehr unterschiedlich mit deutschen staatlichen Mitteln ausgestattet. […]

Die vorliegende Arbeit soll daher die Frage beantworten, welche Faktoren eine bessere/schlechtere finanzielle Ausstattung und stärkere/schwächere Institutionalisierung der Fach- und Förderstellen für den bilateralen Jugendaustausch mit Deutschland beeinflussen und damit Erklärungsmuster für die Ausgestaltung dieses Unterbereichs der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik anbieten. […] (Auszug aus der Einführung)“

Zur Masterarbeit…

Zur Zusammenfassung der Masterarbeit …

Falls ihr Fragen zu den Inhalten der Masterarbeit und/oder zu Gregors Schreibprozess habt, könnt ihr euch gerne direkt mit ihm in Verbindung setzen: https://de.linkedin.com/in/gregor-christiansmeyer-455443ab

Hier findet ihr wichtige Grundlagenliteratur zu Gregors Hypothesen:

Auftrags- und Wirtschaftshypothese (SCHNEIDER, G; SCHILLER, J (2000): Goethe ist nicht überall. Eine empirische Analyse der Standortentscheidungen in der Auswärtigen Kulturpolitik. (S. 5 – 32). Ersch. Zuerst in: Zeitschrift für Internationale Beziehungen 7.)

Verantwortungshypothese (FELDMAN, L. Gardner (2012): Germany’s Foreign Policy of Reconciliation. From Enmity to Amity. Rowman & Littlefield.)

Akteurshypothese (INSITUT FÜR AUSLANDSBEZIEHUNGEN (ifa) (Hg.); RAEV, A. (2020): Transnationale Bildung im Wandel. Grenzüberschreitende Hochschulbildung ‚made in Germany‘ (1990-2016). BAND 1 Nomos.)

Die AIM-Förderung

Seit 2014 setzt sich FPD verstärkt dafür ein, das Arbeitsfeld der Internationalen Jugendarbeiten in Lehre und Forschung an Hochschulen stärker und nachhaltiger zu verankern.

Mit der AIM-Förderung  möchte FPD das allgemeine Interesse für die Internationale Jugendarbeit als Forschungsfeld erhöhen und Studierende dazu motivieren, sich in ihren Abschlussarbeiten mit diesem Feld auseinanderzusetzen. Auf diese Weise trägt FPD zur Stärkung der Internationalen Jugendarbeit bei und ermöglicht dem Arbeitsfeld neue empirische Erkenntnisse.

Neben einer finanziellen Unterstützung in Form von Aufwandsentschädigungen für das Einbringen der geförderten Abschlussarbeit in verschiedenen Kontexten, bietet die AIM-Förderung den Studierenden auf inhaltlicher Ebene Zugang zum bundesweisen FPD-Netzwerk von Forscher:innen und Praktiker:innen. Mehr

Hier geht’s zum Überblick über die bislang AIM-geförderten Abschlussarbeiten.

Du hast Interesse, deine Arbeit im Feld der Internationalen Jugendarbeit zu schreiben und Dich um die AIM-Förderung zu bewerben, hast jedoch noch kein spezifisches Thema? Dann melde dich bei uns! Gerne können wir in einem gemeinsamen Gespräch Möglichkeiten erörtern und Themen überlegen. Wir freuen uns auf Deine Nachricht!

Ansprechperson: Rosaria Picone (picone[at]transfer-ev.de)

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Inhaltliche Umsetzung und Durchführung des Podcasts: Rosaria Picone (transfer e.V.)

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